In der Grundstellung, also bei unbesetztem Gleis, ist das Blockrelais 202 infolge der vom folgenden Blockschrank über die Schienen eingespeisten Gleisspannung nach rechts gedreht. Das Blockhilfsrelais 203 ist über den Kontakt des rechtsgedrehten Blockrelais 202 und einen eigenen Kontakt angezogen. Über einen Kontakt des Blockhilfsrelais, die Feldwicklung und den Läufer (Anker) ist der Haltemagnet des Fahrsperrenmotors angezogen und hält der Streckenanschlag in der Freilage. Der Haltemagnet hat einen wesentlich höheren Widerstand als der Motor selbst, so daß dieser zum Stillstand gekommen ist. Wird der Haltemagnet infolge Stromausfalls oder durchgebrannter Sicherung stromlos, so läuft der Streckenanschlag durch Federwirkung und Schwerkraft in die Haltlage zurück. Über geschlossene Kontakte des Blockhilfsrelais 203, des Löschrelais 201 und des abgefallenen Fahrsperrenüberwacherrelais ist das linke Blendenrelais 101 sowie über Kontakte des Blendenrelais 101 und des rechtsgedrehten Blockrelais 202 auch das rechte Blendenrelais 102 angezogen, wodurch das Signal grün/grün (Sv 1) zeigt. Die sich von links nähernde, durch die beiden roten Achsen dargestellte Zugfahrt hat noch keine Wirkung.